Das größte Problem bei der Aufbewahrung von Lebensmitteln sind Lebensmittelmotten. Das Problem mit den kleinen, unscheinbar aussehenden Plagegeistern kennen viele: Die Falter fliegen in der Wohnung umher und Lebensmittel werden ungenießbar durch Lebensmittelmotten!
Lebensmittel

Woher kommen die Motten?
Die Mottenplage entsteht meist durch Einschleppen von Eiern und Larven mit befallenen Sachen oder durch allmähliche, ungestörte Entwicklung einzelner Tiere an schwer zugänglichen Stellen. Die Motten können gelegentlich auch durch offene Fenster zufliegen. Die Lebensmittelmotten fliegen jedoch keine Lampen an. Bei den Motten, die an Sommerabenden durch geöffnete Fenster fliegen, handelt es sich um harmlose Pflanzenfresser.
Wo entwickeln sich die Motten?
Die Lebensmittelmotten, wie z. B. die Dörrobstmotte oder die Mehlmotte, entwickeln sich in Mehl, Getreide, Nüssen, Gewürzen, Trockenobst, Nudeln, aber auch in Früchtetee, Schokolade und Pralinen. Verpackungen aus Papier und Plastik stellen für die winzig kleinen Larven kein Hindernis dar. Die Larven der Dörrobstmotte können keine Polypropylen-Folien durchnagen, sie dringen durch Undichtigkeiten ein.
Wie entwickeln sich die Motten?
Die Falter legen ihre Eier an oder in der Nähe von Lebensmitteln ab. befall Die winzigen Raupen schlüpfen nach wenigen Tagen und beginnen sofort zu fressen. Der Befall läßt sich an Gespinsten leicht erkennen: Mehl oder Müsli wird versponnen und klumpt zusammen. Anschließend wandern die Larven auf der Suche nach einem Ort umher, an dem sie sich verpuppen können. Bei Zimmertemperatur beginnt die Verpuppung nach 4-5 Wochen. Dann sind es noch etwa 9 Tage und die nächste Generation Falter schlüpft. Diese belegen wieder Lebensmittel mit Eiern, der Zyklus ist geschlossen.
Ein Mottenweibchen legt ca. 230 Eier !!!