Museumsschädlinge
Wenn Museumsschädlinge ihr Unwesen treiben, können Ihre Exponate in Gefahr sein. Kleidermotten in Textilien, Speckkäfer an Musikinstrumenten, Nagekäfer im Bilderrahmen, Schimmel an Teppichen, Schadnager im Ausstellungsbereich – nur einige von vielen Beispielen für teils irreversible Schäden an musealen Exponaten und Gebäuden.
Wir beraten vor Ort. Die Gegenmaßnahmen unterscheiden sich nach Art des Schädlings und dem Ort des Befalls, sei es in Ausstellungsräumen oder im Depot.
Was Schädlinge im Museum angeht, ist Vorbeugung besser als Bekämpfung. Wie erstelle ich einen Plan für Monitoring und vorbeugende Maßnahmen speziell für meine Räume und Objekte?
Die Möglichkeiten der Bekämpfung sind begrenzt, und alle Methoden sind nur in bestimmten Praxissituationen sinnvoll anzuwenden. Wir beraten zu physikalischen, chemischen und biologischen Methoden.
Kontaktieren Sie uns, wir helfen Ihnen gerne!
Museumsschädlinge: So schützen Sie Ihre Exponate
Nützlinge
Wir bieten Nützlinge wie Schlupfwespen zur biologischen Bekämpfung von Museumsschädlingen an.
Kleidermotteneier werden von den winzigen Trichogramma evanescens parasitiert, die Raupen von der Kleidermotten-Erzwespe Baryscapus tineivorus.
Die Eier und Larven verschiedenster Speckkäfer saugt der Lagerpirat Xylocoris flavipes aus.
Die Lagererzwespe Lariophagus distinguendus parasitiert die Larven von Brotkäfer, Tabakkäfer, Kugelkäfer und Messingkäfer.
Fallen
Wir bieten verschiedene Fallensysteme an, um die Schädlinge im Museum zu fangen: Kleidermottenfallen, Speckkäferfallen, Tabakkäferfallen. Natürlich beraten wir zum optimalen Einsatz der Fallen.
Testinsekten
Die Wirksamkeit von Bekämpfungsmaßnahmen kann durch Testinsekten geprüft werden. Die Testinsekten werden in kleinen Gazekäfigen geliefert. Diese Gazekäfige können dann während der Behandlung z.B. in ein Stickstoff-Zelt oder in die Kältekammer eingebracht werden. Im Labor prüfen wir nach Abschluss der Behandlung auf Nachschlupf aus Eiern oder Larven.