Mehlmotten und die Dörrobstmotte: Eine lästige Plage in der Vorratskammer

Mehlmotten und auch die Dörrobstmotte gehören zu den Vorratsschädlingen. Sie sind für viele Menschen eine ärgerliche und unangenehme Erfahrung. Denn sie können in unsere Vorratskammern eindringen und dort Lebensmittelvorräte befallen. Dadurch werden diese oft ungenießbar und es entstehen unnötige Verluste.

In diesem Artikel werden wir uns eingehend mit Mehlmotten (Ephestia kuehniella) und der Dörrobstmotte (Plodia interpunctella) befassen und Ihnen zeigen, wie sie die Schädlinge erfolgreich bekämpfen können.

Was sind Mehlmotten und Dörrobstmotten?

Mehlmotten und Dörrobstmotten gehören zur Familie der Zünsler (Pyralidae). Sie sind kleine, geflügelte Insekten mit einer Spannweite von etwa 10 bis 15 mm. Durch ihr unauffälliges Aussehen, werden sie oft mit harmlosen Motten verwechselt. Jedoch sind diese Schädlinge alles andere als harmlos und in der Lage, beträchtlichen Schaden anzurichten.

Mehlmotten bekämpfen und erkennen
Mehlmotte (Ephestia kuehniella)
Dörrobstmotten bekämpfen und erkennen
Dörrobstmotte (Plodia interpunctella)

Verhalten und Lebensweise der Schädlinge

Die Mehlmotte und die Dörrobstmotte legt ihre Eier am liebsten in dunklen, trockenen und geschützten Umgebungen direkt in oder an den Lebensmitteln ab. Und in unseren Vorratskammern finden sie genau diese idealen Bedingungen vor.  Aus den gelegten Eiern entwickeln sich rasch Larven. Diese ernähren sich dann von einer Vielzahl von Lebensmitteln.

Hierzu gehören:

Wie Sie sehen, sind also nicht die erwachsenen Schädlinge das grundlegende Problem. Die Larven verursachen den eigentlichen Schaden, indem sie sich durch die Nahrungsmittel fressen, einen Spinnfaden produzieren, der zu Verklumpungen führt,  und ihre Ausscheidungen in den Lebensmitteln hinterlassen. Durch diese Verunreinigung werden die Lebensmittel ungenießbar und müssen entsorgt werden.

Denn obwohl die Schädlinge keine direkten Krankheitsüberträger sind, können sie dennoch gesundheitliche Probleme verursachen. Die verunreinigten Lebensmittel lösen bei vielen Menschen bei Verzehr Übelkeit, Durchfall oder sogar allergische Reaktionen aus.

Darum sollten Sie Dörrobstmotten und Mehlmotten bekämpfen. Denn ansonsten verpuppen sich die Larven im weiteren Verlauf und es werden neue Motten schlüpfen. Diese beginnen den Zyklus dann erneut.

Dörrobstmotten und Mehlmotten bekämpfen

Wenn Sie die Dörrobstmotte und Mehlmotten bekämpfen wollen, brauchen Sie dafür keine Chemie. Unsere Nützlinge helfen Ihnen effektiv und vor allem nachhaltig weiter. Schlupfwespen der Art Trichogramma evanescens finden die von der Motte außen an die Packungen abgelegten Eier und legen ihre Eier in diese hinein. Die Wespenlarve frisst das Ei leer. Da alles außerhalb der Packung stattfindet kommt es zu keiner Produktberührung, weder durch die Motte noch durch die Schlupfwespe.

Im Privathaushalt benötigt man pro Hänge- oder Unterbauschrank mit trockenen, pflanzlichen Produkten 1 bis 2 Karten mit diesen Schlupfwespen.

Allerdings kann es in den Wintermonaten vorkommen, dass die Dörrobstmotte ein sogenanntes Dauerstadium bildet. Hier helfen Ihnen auch keine Insektizide weiter.

Jedoch kann jetzt die Mehlmottenschlupfwespe eingesetzt werden, um mottenfrei ins neue Jahr zu starten.

Zusätzlich können Sie Motten-Klebefallen zur Überwachung der Mehlmotten oder Dörrobstmotten einsetzen. Für die richtige Anwendung ist eine vorherige individuelle Beratung ratsam.

Was kann man noch zur Vorbeugung gegen diese Schädlinge tun?

Wie Sie gelesen haben, können Sie Dörrobstmotten und Mehlmotten bekämpfen, ohne dabei auf schädliche Mittel zurückzugreifen. Aber es gibt noch weitere hilfreiche Tipps, mit denen Sie einen Befall durch die Schädlinge vorbeugen können.

Falls Sie von Motten in Ihren Lebensmitteln geplagt werden und noch mehr erfahren wollen, wie Sie Lebensmittelmotten bekämpfen können, finden Sie bei uns alles Wissenswerte dazu.

Unsere Produkte zur Bekämpfung von Mehlmotten und der Dörrobstmotte:

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